Meine Lebensphilosophie
Das Leben ist bunt, facettenreich, es ändert sich ständig … d.h. wir müssen anpassungsfähig sein, resilient, vielseitig, stark und weich zugleich, flexibel, aber nicht brechen … es geht immer darum, die Balance finden.
Findet man man das in einer einzigen Sportart?
Ich sage: Nein, sogar Pilates mit seinen über 500 Übungen kann beispielsweise mein Herz-Kreislaufsystem nicht darauf vorbereiten, plötzlich vor einer Gefahr wegrennen zu müssen … d.h. man kann immer nur sportart-spezifisch fit sein. Und natürlich gibt es stark einseitige Sportarten wir z.B. Golf oder Tennis, die dem Körper bei übertriebenem Engagement sogar schaden können.
Ist Sport immer gesund?
Nein, wenn ich bei manchen Ballsportarten immer nur übertrieben eine Körperseite trainiere, dann finde ich mich in einer sogenannten Dysbalance wieder. Je mehr verschiedene Bewegungen eine Sportart enthält, umso „gesünder“ ist sie. Ein Autorennfahrer trainiert z.B. im Fitnessstudio seine Beine. Nicht, weil er sie für seine Sportart bräuchte, sondern weil durch das angespannte Sitzen der Hüftbeuger stets zusammengezogen ist, nie Länge erfährt, und irgendwann in seiner Funktion nur noch sehr eingeschränkt zu gebrauchen ist. Aber wer von uns ist im Spitzensport unterwegs? Wir haben unsere Einschränkungen eher von einer zumeist sitzenden beruflichen Tätigkeit erlangt. Man kann manche körperlichen Probleme fast vorhersehen, aber der Mensch ist oft müde durch seine Arbeit und es fällt ihm schwer, sich dann noch aufzuraffen, um etwas für sich zu tun. Die Folge: Der Körper baut noch mehr Muskulatur ab, er wird mit noch weniger Sauerstoff versorgt, und infolgedessen wird man immer müder und energieloser. Über die Jahre nimmt das Körpergewicht zu und es wird immer schwieriger, aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Mein Weg
… war es immer Bewegung zu lieben, ich bin gerne in der Natur, also gehe ich joggen und wandern, liebe die Berge und den Schnee und stürze mich im Winter mit Freude auf Skiern den Abhang hinunter. Ich liebe Wasser, also schwimme ich und übe Stand-up Paddling – ich mag Tiere, also reite ich oder leihe mir Nachbars Hund für eine Runde durch den Wald. Ich möchte meinen Körper verstehen, also habe ich angefangen ihm zuzuhören. Früher tat mir öfter irgendetwas weh, aber über die Jahre habe ich gelernt, was zu viel ist. Ich bin weniger ehrgeizig und habe akzeptiert, dass mein Körper nicht für den Spagat geboren wurde, so what! Ich mache das Beste aus meinen körperlichen Voraussetzungen und das kannst du auch. Ich bin neugierig geblieben, und das Leben bietet so viele Möglichkeiten … also bleibe ich vielseitig fit, damit ich auch im fortschreitenden Alter alles ausprobieren kann und das Leben aus vollen Zügen, voller Energie und ohne Schmerzen genieße.
Ich begleite dich dabei gerne auch auf deinem Weg!
Herzlichst, deine Dunja Krieger